Strandoutfit-Beratung: Welcher Bikini passt zu welcher Figur?

Welcher Bikini passt zu mir?

Styling-Tipps für das perfekte Strand-Outfit und Bademode-Empfehlungen für jede Figur. Große Oberweite, kleiner Busen, breite Hüfte, flacher Po oder leichter Bauchansatz - je nach dem persönlichen Figurtyp eignen sich die verschiedenen Textilien mehr oder weniger, um Problemzonen zu kaschieren oder den Blick gekonnt auf bestimmte Bereiche zu lenken.

Tipps bei kleinen Brüsten: Achten Sie auf die richtige Betonung

Sie finden Ihre Brüste zu klein? Mit einigen kleinen Tricks können Sie Ihr Dekolleté optisch vergrößern. Die gefütterten Cups eines Push-Up-Bikinis zaubern im Handumdrehen mehr Volumen. Einige Cups saugen sich mit Wasser voll und trocknen somit etwas langsamer. Jedoch bieten immer mehr Hersteller wasserabstoßende Cups oder Luftkissen in den Bikinioberteilen an. Was Ihre Brüste ebenfalls optisch größer wirken lässt, sind Rüschen am Bikinitop, auffällige und große Muster, Verzierungen wie Schleifen oder Broschen sowie knallige Farben.

Push-Up Bikini © Marlies Dekkers
Tipp 1: Push-Up Bikini
Bikini mit Muster © Rosa Faia
Tipp 2: Muster
Bunte Bikinis © Aubade
Tipp 3: Farbe

Tipps bei großen Brüsten: Geben Sie Ihrem Busen den nötigen Halt

Da der Bikini den BH während des Sonnenbadens und beim Schwimmen ersetzt, sollten Sie darauf achten, dass der Bikini Ihnen den nötigen Halt und Komfort bietet. Bügel im Bikinioberteil und breite Träger sorgen für ein angenehmes Tragegefühl. Bei großen Cups empfehlen wir eine Vollschale. Generell sollte auf Neckholder-Oberteile verzichtet werden, weil in diesem Fall das ganze Gewicht auf der Nackenmuskulatur lastet, was schmerzhafte Verspannungen zur Folge haben kann. Wenn Sie Ihren Busen weniger in den Vordergrund stellen möchten, dann tragen Sie lieber gedeckte Farben und dezente Muster.

Bikinitop mit Bügeln © Rosa Faia
Tipp 1: Bügel
Bikini mit breiten Trägern © Nuria Ferrer
Tipp 2: breite Träger
Bikinioberteil mit Vollschale © PrimaDonna
Tipp 3: Vollschale

Tipps bei Bauchansatz: kleines Bäuchlein gekonnt verstecken

Wenn Sie ein kleiner Bachansatz stört, dann sollten Sie eher zum Badeanzug als zum Bikini greifen. Durch die elastischen Materialien erscheint der Bauch etwas flacher. Eine super Alternative zum Badeanzug ist der Tankini. Er bedeckt den Bauch und liegt voll im Trend. Mit großen Mustern lenken Sie vom Bauch ab. Und ganz nach dem Motto "Schwarz macht schlank" sollten Sie dunklere Farben bevorzugen. Und wer kennt nicht die lästige Bauchfalte beim Sitzen oder die kleinen Pölsterchen an der Hüfte? Mit einer hochgeschnittenen Taillenpanty oder einer umschlagbaren Bikinihose können Sie den kleinen Bauchansatz gekonnt kaschieren.

Badeanzug © Ulla
Tipp 1: Badeanzug
Tankini © Ulla
Tipp 2: Tankini
Taillenpanty © PrimaDonna
Tipp 3: Taillenpanty

Tipps bei breiten Hüften: Kaschieren ganz einfach

Bikinihöschen zum Binden an den Seiten sind bei einer runden Hüfte eher fehl am Platz. Betonen Sie stattdessen lieber Ihr Dekolleté und lenken Sie dadurch von der Hüfte ab. Wählen Sie dazu ein auffälliges Bikini-Oberteil und eine dezentere Hose. Auch mit einem hübschen Pareo können Sie Ihre Hüfte ganz einfach kaschieren.

Pareo © Marlies Dekkers
Tipp 1: Pareo
auffälliges Oberteil als Blickfang © Aubade
Tipp 2: auffälliges Oberteil
dezenter Bikinislip © Ulla
Tipp 3: dezenter Bikinislip

Tipps bei schmalen Hüften: Mehr Schwung reinbringen

Mit Pantys oder Hot Pants erscheint eine schmale Hüfte breiter und kurviger. Beim Oberteil sollten Sie eher auf eine schmale Schnittform achten. Greifen Sie ruhig zu hellen Farben und auffälligen Mustern, optimal sind Querstreifen. Gut eignen sich auch Bikinislips zum Binden an den Seiten.

Bikinislip mit Streifen © MarieJo
Tipp 1: Streifen
Bikinihöschen zum Binden © Watercult
Tipp 2: Bikinislip zum Binden
auffällige Muster als Blickfang verwenden © Lidea
Tipp 3: auffällige Muster

Tipps bei flachem Po: Geben Sie ihm mehr Volumen

Raffungen oder Rüschen an der Bikinihose bringen optisch mehr Volumen und machen auch aus einem flachen Po einen Hingucker. Ein Bikini-Rock oder ein Bikinihöschen mit umklappbarem Bund können ebenfalls diesen Effekt erzielen. Auch ein Pareo ist eine gute Option.

Bikiniunterteil mit umklappbarem Bund © Marlies Dekkers
Tipp 1: umklappbarer Bund
Bikinirock tragen © Panache
Tipp 2: Bikinirock

Keine Modelmaße? Mit Mix & Match zum individuellen Outfit

Mit Selbstbewusstsein oder einer Portion Body-Positivity können Sie Haut zeigen, oder sich auch ungezwungen topless am FKK-Strand aufhalten. (Topless ist der englische Ausdruck für "oben ohne" bzw. einen freien Oberkörper.) Doch nicht jeder fühlt sich wohl dabei, am Strand viel Haut zu zeigen. Man braucht aber keine Modelmaße, um einen unbeschwerten Tag am Strand zu verbringen. Lassen Sie sich nicht den Bade-Spaß verderben, wenn Sie mit Ihrer Körperform nicht ganz zufrieden sind, sich mit knapp geschnittener Bademode nicht so richtig wohl fühlen oder Passform-Probleme beim Tragen von Badetextilien für ein ungutes Gefühl sorgen.

Mit Mix & Match erschaffen Sie ein schönes Strandoutfit und beweisen individuellen Stil. Mix und Match bedeutet "Mischen und Zusammenstellen". Der prägnante Slogan beschreibt die Möglichkeit, einzelne Ober- und Unterteile auch von ganz verschiedenen Bademoden-Kollektionen miteinander zu kombinieren (mix), die Dank ihres Designs trotz "unterschiedlicher Herkunft" gut zusammenpassen (match). Ergänzt durch Pareo, Bikini-Rock, einen luftigen Umhang oder einen schönen Sonnenhut ergibt sich aus teilweise sehr verschiedenen Einzelteilen mit etwas Geschick und Geschmack ein tolles Outfit für den Strand. Dieses Vorgehen hat sogar Vorteile:

  • ein unverwechselbares, individuelles und einmaliges Design
  • bessere Möglichkeiten, Problemzonen zu kaschieren
  • man bekommt reduzierte Einzelteile aus der Vorjahres-Kollektion oft besonders günstig im Bademoden-Sale

Wer Passform-Probleme hat oder Problemzonen kaschieren möchte, sollte auf exotische Textilien wie Monokini und Trikini lieber verzichten.