Laser Cut

Wofür steht die Bezeichnung "Lasercut" bei Textilien? Laser Cut bedeutet, der Stoff wird "mit einem Laser geschnitten". Das Verfahren ermöglicht sehr präzise Zuschnitte. Die Hitze des Lasers sorgt zudem für ein Verschmelzen der Fäden an den Schnittkanten, so dass diese nicht ausfransen können. Ein weiterer Vorteil: Beim Laser Cut entstehen extrem flache Abschlüsse, die Unterwäsche bleibt somit "unsichtbar" unter der Oberkleidung, das heißt, sie "trägt nicht auf".

Mittels Lasercut hergestellte Wäsche benötigt daher keinen Saum und zählt deshalb als nahtlose Unterwäsche. Als Saum wird die umgeschlagene Stoffkante bezeichnet, die bei Kleidungsstücken das Ausfransen des Stoffes an den Schnittkanten verhindern soll. Der Nachteil einer gesäumten Schnittkante besteht darin, dass der Stoff ein wenig dicker ist als das restliche Kleidungsstück, so dass sich bei Unterwäsche die Säume durch eng anliegende Oberbekleidung oder dünne Hosen hindurch abzeichnen können. Dieses Abzeichnen der eigentlich verborgen liegenden unteren Kleidungsschichten wird auch als "auftragen" bezeichnet.