Movember: Der Schnauzbart-Monat für den gesunden Mann

Mann im Anzug der seinen Bart zwirbelt
Für den einen überflüssig, für den anderen ein Statement – der Schnurrbart © istock/ArthurHidden

15 überaus interessante Fakten über Schnurrbärte

    • Ein durchschnittlicher Mann verbringt sechs Monate seines Lebens damit, sich zu rasieren und den Schnurrbart zu pflegen. Vorausgesetzt, er beginnt mit 15 und wird um die 75 Jahre alt.
    • Das erste historische Artefakt mit einem Schnurrbart stammt aus dem Jahr 300 v. Chr. Es zeigt einen iranischen Reiter mit einem dicken schwarzen Schnurrbart.
    • Im französischen Blatt ist der Herz-König der einzige König, der keinen Schnurrbart trägt.
    • Der durchschnittliche Mann berührt seinen Schnurrbart, wenn er denn einen hat, etwa 750-mal pro Tag und durchschnittlich 31,25 Mal pro Stunde.
    • Es gibt potentiell zwischen 10.000 und 20.000 Barthaare im Gesicht eines Mannes. Der durchschnittliche Schnurrbart hat 600.
    • Schnurrbärte sind in der Lage, 20 Prozent ihres Eigengewichts an Flüssigkeit aufzunehmen, was auf der einen Seite beeindruckend auf der anderen Seite allerdings auch ein wenig unappetitlich klingt.
    • Eine Studie der University of Southern Queensland in Australien ergab, dass Gesichtshaare die Haut schützen und Hautkrebs vorbeugen können, indem sie 90 bis 95 Prozent der schädlichen UV-Strahlen ablenken. Damit hat der „Movember“ auch gesundheitliche Vorteile. Ein Bart kann außerdem Pollen und Staub von der Lunge fernhalten, da der Bart eine wirksame Barriere darstellt. Eine Rasur birgt darüber hinaus immer auch das Risiko, dass Bakterien durch die Gesichtshaut eindringen.
    • In der viktorianischen Ära aßen Adlige ihre Suppe mit speziellen „Schnurrbartlöffeln“, die mit kleinen Barrieren ausgestattet waren, um die Schnurrbärte vor Essensresten zu schützen.

 

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  • Polizisten im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh erhalten für den Aufbau und die Pflege ihrer Schnurrbärte Extra-Prämien. Der Moustache soll angeblich den Respekt vor den Autoritäten steigern.
  • In Eureka, im US-Bundesstaat Nevada, ist es Männern mit Schnurrbart verboten, Frauen zu küssen.
  • Alexander der Große bestimmt vor der Schlacht von Ardela, dass alle seine Soldaten ihre Bärte abrasieren sollten.
  • Die Bart- und Schnurrbart-Weltmeisterschaften finden seit 1990 jährlich statt, und Anchorage, Alaska, hat eine Rekordzahl von Teilnehmern geschickt.
  • 1967 steckten die Beatles Schnurrbärte aus Pappe in ihr Album „Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band“. Das berühmte Cover zeigte alle Bandmitglieder mit Schnurrbärten.
  • Den längsten Schnurrbart der Welt trägt momentan der Inder Ram Sing. Er lässt den Bart seit 1970 wachsen und pflegt ihn täglich in einer aufwändigen Prozedur. Sein Bart misst mittlerweile 5,20 Meter. Übertroffen wird er dabei nur von dem Norweger Hans Langseth. Der ist allerdings seit 1927 tot. Langseths Bart betrug nachweislich 5,33 Meter.
  • Den berühmtesten aller Schnurrbärte trug – einer Umfrage zufolge – der Maler Salvador Dali. Weitere berühmte Schnurrbärte tragen Super-Mario, Freddy Mercury, Tom Selleck, Obelix und Peter Neururer.

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